Termine und Kosten der hier vorgestellten Kurse entnehmen Sie bitte dem Programm 2025/26
212 Gartenträume fallen in 2025 leider aus
Tradition und Innovation in der Gartenkunst
Während private Gartenbesitzer ganz nach eigenem Geschmack gestalten können, prallen bei der Entwicklung von öffentlichen Volksparks oft gegensätzliche Interessen von Stadtplanern und Nutzern aufeinander.
So entwickelten sich in Berlin und Umgebung durch die Jahrhunderte zahlreiche Parkanlagen, die den unterschiedlichsten Traditionen oder Gestaltungskonzepten folgen:Landhaus- und Nutzgärten, Blütenparadiese oder zu Erholungsorten umgewidmete Industriebrachen.
Fünf neue Spaziergänge durch herausragende Parks und Grünanlagen laden zum Genießen ein und vermitteln die grundlegenden Ideen.
Foto: © Gabi Selse
214 K Friedhof-Spaziergänge VI
Jüdischer Friedhof und Kirchhof der Sophienkirche | Friedhof Dreifaltigkeit | St. Elisabeth Kirchhof | Gartendenkmal Friedhofspark Pappelallee
Mit seinen über 200 Friedhöfen bietet Berlin ein großartiges Spektrum der Erinnerungskultur. Barocke Grabmale, Jugendstilornamente und moderne Skulpturen: eine unwahrscheinliche Vielfalt an bedeutenden Grabmalanlagen findet sich über Berlin verteilt. Neben den kunst-historisch interessanten Anlagen ist es aber auch der spannende Mix bekannter und bedeutender Persönlichkeiten aus Vergangenheit und Gegenwart, die den Reiz einer Friedhofsführung ausmacht. Nicht jede, die ein Ehrengrab verdient hätte, hat auch eines bekommen, dennoch: die Liste der Ehrengräber des Berliner Senats umfasst sage und schreibe 86 Seiten.
Was häufig vergessen wird: Die Berliner Friedhöfe tragen wesentlich zur Artenvielfalt in der Stadt bei und sind ebenso wie die großen und kleinen Parkanlagen unverzichtbar als Teil der Grünen Lunge Berlins.
Kommen Sie also mit zu Busch und Renz, in den Mauerstreifen, zu Schinkel und der Baronin von der Osten-Sacken und Charlotte von Kalb sowie Friedrich Freiherr de la Motte- Fouquet. Schöne Grabmale und spannende (Lebens-)geschichten inklusive.
Foto: © Birgit-A. Ohström
216 K Pflanzenschätze und Ihre Entdecker II
Die Entdeckung Amerikas markiert den Beginn für immer neue Expeditionen rund um den Globus. Die auf fernen Kontinenten gefundenen exotischen Pflanzen faszinierten die Forscher, gaben aber auch viele Rätsel auf.
Der Botaniker Françisco Hernández folgte den Konquistadoren nach Mexiko und war der erste Europäer, der die Dahlie beschrieb.
Maria Sibylla Merian malte in Surinam den Pfauenstrauch noch ohne zu wissen, dass sie eine ganz neue Pflanze entdeckt hatte.
Ende des 18. Jahrhunderts etabliert sich dann der Beruf des Pflanzenjägers, jetzt ging man gezielt auf die Suche nach botanischen Raritäten.
Der Engländer Francis Masson brachte vom Kap der Guten Hoffnung die Geranie mit und der Schotte Robert Fortune hatte in China das Glück, die Herbstanemone zu finden.
Heute gehören viele der einst exotischen Raritäten, die uns ihre Entdecker mitbrachten, zu unseren Lieblingsblumen und sind längst heimisch geworden auf unseren Balkonen, in unseren Gärten und Parks.
Foto: Merian-Pfauenstrauch